Auf dieser Seite finden Sie eine detaillierte Übersicht über verwendete Konzepte in unserer Praxis. Zögern Sie nicht, uns für weitere Informationen zu kontaktieren.
Das Konzept nach Bobath orientiert sich an bestimmten Entwicklungsschritten, die ein Kind durchläuft. Sie bauen aufeinander auf und bilden die Voraussetzung für den jeweils nächsten Entwicklungsschritt.
Gemessen am Alter des Kindes überprüft der Therapeut durch genaue Beobachtung und Beurteilung, welche Fähigkeiten und welche Probleme das Kind hat. Kann ein Kind bestimmte Bewegungen nicht nachvollziehen, ist oft eine zu niedrige oder eine zu hohe Muskelspannung die Ursache.
Der Therapeut versucht in seiner Behandlung mit bestimmten Techniken die Muskelspannung gemeinsam mit dem Kind besser zu regulieren. So kann die Voraussetzung für eine angepasste Bewegung, Bewegungsübergänge, eine verbesserte Körperwahrnehmung und die Interaktion mit der Umwelt erarbeitet werden. Durch die ganzheitliche Sichtweise des Bobath-Konzeptes soll das Kind nach bester Möglichkeit in seiner gesamten Entwicklung unterstützt und gefördert werden.
Die sensorische Integration ist ein Prozess der Wahrnehmungsverarbeitung. Alle aufgenommenen Informationen der Sinne werden vom Nervensystem integriert, gefiltert und verarbeitet, damit das Kind diese für sich nutzen und angemessen handeln kann.
Wenn die Verarbeitung der aufgenommenen Informationen beeinträchtigt ist, werden Lernen und Handeln schwierig. Kinder verlieren dann schnell Ihren Mut und die Freude am Lernen. Eine sensorische Integrationsstörung ist also eine Wahrnehmungsstörung, die durch Koordinations-Motorik und Verhaltensauffälligkeiten sichtbar wird.
Eine Störung der sensorischen Integration kann auf folgende Weisen auffallen:
In der Behandlung gilt der Grundsatz, dass die angebotenen Aktivitäten für das Kind von Bedeutung sind. Daher werden Spiel, Bewegung, sportliche Übung und gestalterisch wirkende Tätigkeiten als Lernfeld für das Kind genutzt. Auf verschiedenen Geräten können Gleichgewicht, Körpergefühl, Koordination und Selbstvertrauen verbessert werden. Diese Fähigkeiten wird das Kind durch die alltagsnahe Behandlung auch außerhalb der Therapiesituationen nutzen können.
Diese Screenings und standardisierten Testverfahren können innerhalb der ergotherapeutischen Befunderhebung zur Darstellung von Stärken und Schwächen eingesetzt werden.
Entwicklung der ersten Lebensjahre des Kindes:
Testverfahren zur Erfassung der sensomotorischen Fähigkeiten des Kindes:
Testverfahren zur visuellen und grafomotorischen Leistungserfassung des Kindes:
Testverfahren zur Erfassung der schulischen und vorschulischen Fähigkeiten des Kindes:
Aus diesen Testverfahren wählt der Therapeut die notwendigen und auf das Störungsbild bezogenen Verfahren aus. Die Summe aus Beobachtung, Befunderhebung, Testverfahren und Gesprächen mit Eltern und Kind ergeben unsere ergotherapeutische Behandlungsplanung.
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